Durch die gemeinsame Freizeitgestaltung geflüchteter Kinder und Jugendlicher und „StammbesucherInnen“ der Einrichtung lernen sich diese kennen und erfahren Neues voneinander und übereinander. Allerdings entstehen auch immer wieder Konflikte zwischen Jugendlichen beider Gruppen.
Dies zeigt sich in verbalen Attacken, Beschädigung von Eigentum oder dem Wegbleiben einiger BesucherInnen, die die GOT nicht mit „Flüchtlingen“ teilen möchten. Um diesen Konflikten zu begegnen, ist seit 2015 ein systemischer Anti-Gewalt- und Deeskalationstrainer in den Öffnungsbetrieb der Einrichtung eingebunden. Dieser greift in Konfliktsituationen deeskalierend ein und erarbeitet mit den Jugendlichen alternative Lösungsmöglichkeiten.
Mit methodischer Gruppenarbeit führt er Anti-Mobbing-Trainings durch, bei welchen ein Rollenverständnis von „Täter und Opfer“ vermittelt wird. Zusätzlich schult er das MitarbeiterInnen-Team in den Grundlagen der Deeskalation und arbeitet mit den Eltern der beteiligten Jugendlichen. Mit seinem Einsatz konnten wir das „soziale Klima“ deutlich verbessern.